TRUE-COST-CH: Arbeitspakete
Entdecken Sie die Arbeitspakete (WPs)
Leitung: UNIL (Dominique Barjolle) und UNISANTE (Murielle Bochud)
- Entwicklung einer gemeinsamen Ontologie für Lebensmittelsysteme, die den verschiedenen am Projekt beteiligten Disziplinen dient.
- Koordinierung der interdisziplinären Zusammenarbeit, die zu gemeinsamen Veröffentlichungen und anderen Leistungen führt.
- Erstellung einer Online-Informationsplattform, einschliesslich des TCAF-CALC-CH Webtools.
- Verbreitung der Projektergebnisse an die breite Öffentlichkeit über verschiedene Kanäle.
Leitung: EPFL (Philippe Thalmann und Gino Baudry) und UNISANTE (Joachim Marti und Murielle Bochud)
- Harmonisierung einer TCAF-Methodik für den Schweizer Kontext und Berechnung der entsprechenden Metriken.
- Entwicklung eines echten Lebensmittelkostenrechners (TCAF-Calc-CH), der verschiedene Produktionsmethoden, Ernährungsweisen und andere Praktiken berücksichtigt und über eine einfach zu bedienende Web-Schnittstelle zugänglich ist (Entscheidungshilfe).
- Entwicklung eines ökonomischen Modells, um Steuer- und Subventionsregelungen zu identifizieren, welche alle Kosten in die Lebensmittelpreise, einschliesslich der Umwelt-, Gesundheits- und Sozialkosten, Einbeziehen.
- Kalibrierung des Modells für die praktische Anwendung auf den Schweizer Fall und Integration der Ergebnisse von WP5 bezüglich alternativer Instrumente zur Beeinflussung von Verbraucherentscheidungen.
Leitung: Universität Bern (Theresa Tribaldos) und UNIL (Dominique Barjolle)
- Entwicklung einer «Theory of Change» für ein nachhaltigeres, gerechteres und resilienteres Schweizer Ernährungssystems.
- Erarbeitung verschiedener Transitionspfade und akzeptabler Szenarien.
- Analyse der Auswirkungen von Kompensationsmechanismen auf die verschiedenen Akteure im Schweizer Ernährungssystems.
- Testen verschiedener Hebel mit Hilfe des in WP2 entwickelten Webtools.
- Analyse der politischen Rahmenbedingungen des Schweizer Ernährungssystems und Formulierung politischer Empfehlungen zur Reduktion der externen Kosten.
Leitung: HEG Fribourg – CCRS (Philipp Aerni)
- Anwendung der TCAF-Methodik auf ausgewählte Wertschöpfungsketten zusammen mit Unternehmen und Identifizierung von Inkonsistenzen.
- Befragung verschiedener Stakeholder*innen aus dem Privatsektor zu ihren Ansichten und Erwartungen bezüglich der Transformation hin zu einem nachhaltigen, resilienten und fairen Ernährungssystem, zu den Instrumenten, die sie zur Messung ihrer Auswirkungen nutzen, und zur Rolle von TCAF.
- Durchführung von Interviews mit Stakeholder*innen aus dem Privatsektor und Investor*innen, um das Innovationspotenzial der Anwendung der TCAF-Metrik als Nachhaltigkeitsperformance zu ermitteln.
LeITUNG: UNISANTE (Joachim Marti) und BFH-HAFL (Thomas Brunner)
- Untersuchung der nachfrageseitigen Auswirkungen mit Hilfe von Fokusgruppen, nährstoffbasierter Besteuerung, unterschiedlicher Wirkung durch sozioökonomische Anreize im Schweizer Kontext, insbesondere die Reaktion der Konsumierenden auf Preisänderungen und den Substitutionsstatus.
- Analyse der Abwägungen, die die Konsumierenden beim Kauf von Lebensmitteln zwischen dem Preis, der Gesundheit, den Umweltauswirkungen und anderen Auswirkungen machen (hypothetisches Auswahlexperiment, Erhebung von Daten über erklärte Präferenzen).
- Durchführung von Experimenten (kontrollierte Preis- und Labelexperimente), um anhand einer Stichprobe von Lebensmittelprodukten/Menüs zu testen, wie die Konsumierenden über TCAF informiert werden können.
- Testen einer Reihe von möglichen Preisgestaltungs-/Preisbildungsstrategien, einschliesslich Kompensationsmechanismen und ihrer Wechselwirkung mit der Kennzeichnung durch Labels in einer virtuellen Einkaufsumgebung.